Alljährlich gibt es bei den Paketdiensten in der Vorweihnachtszeit deutlich mehr zu tun als im Rest des Jahres. Jetzt allerdings hat das Logistikunternehmen DHL bereits eine Art „Warnmail“ an seine Kunden gesendet. Darin weist der Post-Dienstleister auf die eventuell verschärfte Situation vor Weihnachten bezüglich der Auslieferung von Briefen hin.
11 Millionen Pakete vor Weihnachten
Angesichts von immer mehr Online-Bestellungen geht DHL derzeit davon aus, dass allein an den Tagen vor Weihnachten bis zu elf Millionen Pakete auszuliefern sein könnten. Erfahrungsgemäß beginnen die Kunden bereits ab Anfang Dezember die Postfilialen aufzusuchen, um die geschnürten Weihnachtspakete zu versenden.
Da sich der Paketdienstleister dieser Tatsache bewusst ist, hat DHL bereits jetzt bekanntgegeben, dass das vorhandene Netz optimal eingesetzt werden soll. Immerhin besteht dieses aus über 25.000 Filialen wie Paketshops sowie inzwischen über 6.000 Packstationen.
Auslieferung auch am Abend geplant
Um der zu erwartenden Flut von Paketen Herr werden zu können, plant die Deutsche Post, dass Pakete zumindest in der unmittelbaren Vorweihnachtszeit auch abends geliefert werden. Somit kann es in der nächsten Zeit öfter vorkommen, dass der Zusteller am Abend klingelt, um ein Paket abzuliefern.
Immerhin hat DHL angekündigt, aufgrund des zu erwartenden Andrangs bis zum Ende des Jahres rund 10.000 zusätzliche Mitarbeiter einstellen zu wollen, wie Chip Online berichtet.
Hohes Paketaufkommen bei UPS
Natürlich ist DHL nicht der einzige Paketdienstleister, der mit einem deutlich erhöhten Aufkommen in der Vorweihnachtszeit konfrontiert ist. Gleiches sagt auch UPS, nämlich dass Kunden insbesondere zwischen Ende November und Ende Dezember eventuell mit Verspätungen gewöhnlicher Pakete rechnen müssen.
In dem Zusammenhang gibt es den Tipp, dass Kunden für besonders eilige Sendungen den angebotenen Express-Service in Anspruch zu nehmen.
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